Übernachtung im Eisenbahnwaggon

 

Wirklich geschätzt hat Göring den Reichsjägerhof wohl nicht, zumindest weiß Burchardt Warnecke zu berichten, daß Göring bei einem seiner wenigen Besuche anläßlich einer Staatsjagd mit ausländischen Botschaftern auf eine Übernachtung in seinem Wohntrakt verzichtete. "So wurde für diese eine Nacht von Pioniereinheiten ein Eisenbahngleis auf das Gebiet des Jägerhofes gelegt, damit er in seinem Salonwagen - in dem er sich wohl sicherer fühlte - übernachten konnte. Göring hatte "seinem Volk" wohl nicht immer ganz getraut."

Quelle:
Warnecke, Burchardt: Der Braunschweiger Nußberg und seine Umgebung. 2.Auflage, Braunschweig 1996 aus der Reihe "Kleine Schriften" des Stadtarchivs Braunschweig.