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Hinrichtungsstätte, so genanntes Richthaus, im Strafgefängnis Wolfenbüttel

Audio-Datei Einzelschicksal: Erna Wazinski
Dokument Einzelschicksal: Erna Wazinski


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Hinrichtungsstätte in Wolfenbüttel

Die in der Mitte der dreißiger Jahre zur Hinrichtungsstätte umgebaute Schlosserei im Innenhof des Strafgefängnisses Wolfenbüttel, diente in der Zeit vom 12.Oktober 1937 bis zum 15.März 1945 zur Vollstreckung von mehr als 600 Todesurteilen an Frauen und Männern, Ausländern und Deutschen. Auch die Urteile des Braunschweiger Sondergerichts wurden hier vollstreckt; die Gefangenen kamen zum Teil aus dem Untersuchungsgefängnis Rennelberg in Braunschweig.

Nach der Befreiung 1945 nutzen die englischen Militärbehörden die vorhandenen Anlagen um 67 Todesurteile gegen deutsche Kriegsverbrecher und ehemalige ausländische Zwangsarbeiter, die unter anderem wegen Mordes verurteilt waren, zu vollstrecken.

Seit 1997 ist die ehemalige Hinrichtungsstätte, vor allem auf Betreiben der Angehörigen und Freunden der Hingerichteten in eine Gedenk- und Dokumentationsstätte umgewandelt worden, um den Opfern der NS-Justitz ein würdiges Gedenken zu bewahren.

 

pdf-Datei Zehn Stunden vor der Hinrichtung -
Ein Zeitzeugenbericht


Das Fallbeil in der Hinrichtungsstätte Wolfenbüttel